: Mindestlohn gesichert
TARIFVERTRAG Mehr Geld für die Beschäftigten in den Hamburger Sicherheitsfirmen
Zustimmung bei den Betroffenen: Zu 60 Prozent haben die Beschäftigten des Hamburger Wach- und Sicherheitsgewerbes bei einer Befragung das Anfang Juni von der Gewerkschaft Ver.di erzielte Tarifergebnis gebilligt. Neben einer durchschnittlichen Lohnerhöhung von 4,7 Prozent zum 1. Januar 2013 sieht es die Festschreibung eines Mindestlohns von 7,50 Euro in der Branche vor.
Zugleich hat Ver.di bei der Behörde für Wirtschaft und Arbeit einen Antrag auf Allgemeinverbindlichkeit gestellt. Stimmt die Behörde zu, gelten die Tarifsätze für alle derzeit rund 8.000 Beschäftigten in hiesigen Security-Firmen. Derzeit erhalten sie Löhne weit unter 7,50 Euro. „Damit wollen wir Lohn- und Preisdumpern keine Chance lassen“, sagt Ver.di-Verhandlungsführer Peter Bremme. KVA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
