: Zwischen Gesicht und Maske
Der Bildwissenschaftler Hans Belting (Foto) hat mit seinem Buch „Faces“ die erste Geschichte des Gesichts vorgelegt. Er interpretiert das Gesicht darin als ein Bild, „das auf einer Oberfläche erscheint“. Gesichter sind für ihn auf der Schnittstelle von Natur und Kultur angesiedelt, eine scharfe Grenze zwischen Gesicht und Maske lässt sich dabei nicht ziehen: „Der Mensch betreibt Repräsentation mit dem eigenen Gesicht. Er repräsentiert eine Rolle im Leben.“ Belting wird sein Buch im Gespräch mit taz-Autor Ingo Arend vorstellen.
■ Hans Belting: „Faces“: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, Dienstag, 14. 1., 20 Uhr, 5/3 €
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