BRANDENBURGER BAUERN MÖGEN DAS WETTER NICHT: Viel zu wenig Regen
Die Brandenburger Landwirte warten weiterhin auf eine länger andauernde Regenperiode. Die Meteorologen sagen allerdings wieder Sonne und Hitze für die nächsten Tagen voraus. Die teils kräftigen Regengüsse in der Nacht zum Dienstag hätten der von Trockenheit geplagten Landwirtschaft nicht richtig geholfen. „Man kann noch nicht von einer Trendwende sprechen“, sagt Holger Brantsch vom Landesbauernverband am Dienstag. Dem Mais und den Grünflächen hätten die Niederschläge gutgetan. Sie konnten sich etwas erholen. Wo aber das Korn bereits vertrocknet ist, konnte auch der Regen nicht mehr helfen, meinte Brantsch.
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes waren im Nordwesten bis zu 20 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, im Süden seien es 8 bis 16 Liter gewesen. In der Region Potsdam seien es allerdings nur 0,2 Liter gewesen. Durch den Niederschlag ist die Waldbrandgefahr in einigen Gegenden etwas zurückgegangen.Doch mit der erwarteten Hitzewelle in den kommenden Tagen werden die Warnstufen auch wieder erhöht. In acht Landkreisen bestehe nach Angaben des Umweltministeriums weiterhin die höchste Warnstufe. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen