VOLKSBEGEHREN: Vieles gültig
Kurz vor Bekanntgabe des Ergebnisses zum Volksbegehren gegen die Randbebauung des Tempelhofer Feldes gibt es Wirbel um die abgegebenen Unterschriften. Nach Medienberichten werteten Bezirksämter Unterschriften selbst dann als gültig, wenn vorgeschriebene Daten wie etwa das Geburtsdatum fehlten. Wenn dieser Ermessensspielraum bestehe, „dann kann ich ja gleich das Telefonbuch abschreiben“, kritisierte Neuköllns Stadtrat Thomas Blesing (SPD). Seine Kollegen aus Friedrichshain-Kreuzberg und Spandau fanden jedoch keine Anzeichen für mögliche Fälschungen. (dpa)
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