: Lampedusa in Hamburg
Zunächst war von rund 300 Flüchtlingen aus dem libyschen Bürgerkrieg die Rede, die nach ihrer Flucht nach Lampedusa in Hamburg gestrandet sind.
■ Organisiert melden sie sich als Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ seit Mai 2013 zu Wort und verlangen ein humanitäres Bleiberecht.
■ Der SPD-Senat lehnt ein kollektives Bleiberecht ab und gewährt nur Einzelprüfungen, die wahrscheinlich zur Abschiebung führen werden, wie aus dem letzten Sachstandsbericht der Innenbehörde hervorgeht.
■ Ein Sprecher der Innenbehörde sagte der Hamburger Morgenpost, alle 50 registrierten Flüchtlinge seien in Wohnunterkünften der Kirche versorgt. Die anderen hätten wohl die Stadt verlassen. Die Behörde sei nie von 300 Betroffenen ausgegangen, sondern allenfalls von 150.
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