: Mehr als 680 Berliner Steuersünder zeigen Reue
KRIMINELLE II Zahl der Selbstanzeigen knapp an der 700er-Marke. Nußbaum will einheitliche Regelung
Bis Ende Juni hat es in Berlin 683 Selbstanzeigen in Zusammenhang mit Geldanlagen in der Schweiz und Luxemburg gegeben. Das besagt die Antwort der Senatsverwaltung für Finanzen auf eine Anfrage der CDU-Fraktion. Daraus resultieren rund 32 weitere Millionen Euro an Nachzahlungen, nach Schätzungen könnten sie auf 50 Millionen anwachsen. Senator Ulrich Nußbaum drängt auf einheitliche Regeln für den Umgang mit Steuersünder-CDs. Unter den Bundesländern herrsche eine „völlig diffuse Lage“. Nußbaum wolle es bei der nächsten Finanzministerkonferenz ansprechen, teilte sein Sprecher mit. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen