piwik no script img

KUNSTRÄUME

Christian Hasucha – Probewohnen in Wilhelmsburg: Für den Kunst-Parcours „Aussicht auf Veränderungen“ der Akademie einer anderen Stadt im Herbst wird der Installationskünstler eine Loggia auf das Deck des Marktkauf-Parkhauses in Wilhelmsburgs Neuer Mitte setzen. Für einen Tag können Interessenten die Loggia kostenfrei mieten – vielleicht um die Aussicht auf Bautürme, Busbahnhof und Einkaufszentrum zu genießen, vielleicht um sich von den Wilhelmsburgern beim Entspannen zuschauen zu lassen, vielleicht um gedankenlos in lichter Höhe eine Wilhelmsburger Wurst zu grillen. Dazu kann vorab die Lieblingswandfarbe ausgesucht werden. Auch besteht die Möglichkeit, Möbel herzutransportieren zu lassen oder am eigenen Laptop zu arbeiten. Buchungen für einen Tag während der Laufzeit (9. 9.–3. 10.) werden entgegengenommen unter info@mitwisser.net, beziehungsweise unter www.mitwisser.net. Rikuo Ueda – Wind drawing: Der japanische Künstler fängt den Wind und lässt ihn für sich arbeiten. Doch um die feinen Zeichnungen zu erhalten, muss er filigrane Maschinen bauen, die die Luftbewegungen auf das Papier bringen, weitgehend aus Fundmaterialien gebaute Apparaturen, bei denen lange Stangen oder Bäume und Büsche die Feder führen. In der Galerie ist auch eine Arbeit mit Wasser und Asche zu sehen, die traditionelle japanische Elemente in die Installation einfügt, sowie die neue große Maschine, die den zugigen Wind vom Klosterwall ins Bild umsetzte. Mikiko Sato Gallery, Klosterwall 13, Di – Fr 14 – 19 Uhr. Bis 27.  8. www.mikikosatogallery.com Nichts außer Zeichnungen vol. 4: Es der Versuch, den Spagat zwischen einem an sich statischen Medium und dem Reise-Modus zu schaffen: Von Berlin über Hamburg nach Münster und Maastricht touren vom derzeit die Zeichnungen von elf Künstlern aus diesen Städten, die 2004 in der Berliner Galerie Walden entstanden. Beteiligt sind unter anderem Peter Boué, Manfred Eichhorn, Reinhold Gottwald, Ute Haarkötter und Karen Koltermann. 13. 8. ab 19 sowie 14. 8. von 15 – 19 Uhr, Hochrad 75 / Jenischpark HAJO SCHIFF

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen