Literatur: Afrika den Afrikanern
Rosa Luxemburg, Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky schätzten ihn: den Marineoffizier und streitbaren Pazifisten, Großwildjäger und Naturschützer, Lebensreformer und Afrikareisenden Hans Paasche, dessen Leben rechtsradikal gesinnte Reichswehrsoldaten am 21. Mai 1920 ein Ende setzten. Mit seinem Bericht über „Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland“ wandte er sich gegen Kolonialismus und Zivilisationsdünkel der wilhelminischen Gesellschaft. Vortrag, Lesung und Diskussion mit Hans Koschnick, Horst Breiter, Ken Babila, Helmut Donat und Hartwig Struckmeyer.
■ Dienstag, 19.30 Uhr, Café Kaffeeklatsch, Borgfelder Heerstr. 41
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen