: Orgelpfeifen
Die Orgel. Gut und schön. Und ein wenig ins Abseits geraten in der gegenwärtigen Musik, aus dem sie jetzt herausgeholt werden soll mit „Lab.or.a 2010“. Bei diesem erstmalig stattfindenden „Festival für zeitgenössische Orgelmusik im Dialog“ will man zeigen, dass seit den Tagen von Bach doch einige spieltechnische und klangliche Neuerungen dazugekommen sind, in acht Konzerten ab heute bis zum 18. September. Freitags spielt man in der Lindenkirche Wilmersdorf, samstags in der Hoffnungskirche Pankow, jeweils ab 20 Uhr. Hauptinteresse ist dabei das gemeinsame Improvisieren an der Orgel und anderen Instrumenten, was zu solch hübschen Dialogen wie Orgel mit E-Gitarre oder Orgel mit Cimbalom führen wird. In die Abende sind aber auch noch Kompositionen von Hindemith bis in die ganz zeitgenössische Gegenwart mit Uraufführungen integriert. TM
■ Lab.or.a, 27. August bis 18. September. 10/6 Euro. www.labora-2010.de
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
