: Stellvertreterkrieg
betr.: „Eine Resolution für Israel“, taz vom 7. 8. 06
Der Nahe Osten leidet unter Ahmadineschads Stellvertreterkrieg, dessen einziger Sinn ist, von seinen atomaren Plänen abzulenken, und unter einem israelischen Ministerpräsidenten Olmert, der beweisen will, dass er mindestens genauso hart ist wie Scharon, nur dass dieser diesen Krieg wahrscheinlich nicht so geführt hätte. Israels einziges Kriegsziel scheint zu sein, zu beweisen, dass man ein ganzes Land zerstören kann, ohne den Gegner entscheidend zu schwächen. Das weiß man seit Vietnam und Agent Orange, nur scheinbar in Israel nicht. KLAUS SAMER, Witten
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
