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LESERINNENBRIEFE

Es geht nur politisch

■ betr.: „Ich brauche die Masse“, taz.hamburg vom 20. 2. 14

Frau Hannemann hat es vollkommen richtig erkannt: Die Hartz-IV-Schikanen und die damit verbundenen Paragarafen des SGB II und andere können nur politisch effektiv und nachhaltig geändert werden.  SYSTEM RELOADED, taz.de

Chance vertan

■ betr.: „Ich brauche die Masse“, taz.hamburg vom 20. 2. 14

Schade. Die Massen wird man in Hamburg mit der Linken sicher nicht erreichen. Eher das Gegenteil. Es war gerade ein Hoffnungsschimmer, dass Frau Hannemann mit ihrer Kritik parteiübergreifend Zuhörer und Unterstützung gefunden hat. Es war die Chance, dass diejenigen, die Hartz IV abschaffen wollen mit denjenigen außerparlamentarisch ins Gespräch kommen, die sagen: Hartz IV nachbessern. Zum Beispiel mit Kirchen und Nicht-Linken-Wählern. So versinkt das Thema wieder in Parteipolitik.  GAST, taz.de

Der Sache nicht dienlich

■ betr.: „Ich brauche die Masse“, taz.hamburg vom 20. 2. 14

Auf der persönlichen Ebene kann ich das gut verstehen. In der Bürgerschaft verdient man als Abgeordneter ganz gut und Frau Hannemann hat ja nun keinen Job mehr. Wahrscheinlich meint sie es gut, aber für die Sache ist es nicht dienlich.  GASTKIEKER, taz.de

Man kann nicht alles haben

■ betr.: „Der Krach spielt keine Rolle“, taz.hamburg vom 19. 2. 14

Ich kann mich noch gut an den Protest der Neumieter in der Max-Brauer-Allee, Ecke Stresemannstraße erinnern: Ziehen in einen angesagten Stadtteil und wundern sich plötzlich, dass die nur 20 Meter entfernte S-Bahn Lärm macht. Sollen sie halt ins Grüne ziehen und nicht rumnerven. Bei mir ist der Lärmverursacher übrigens der einzige große Kinderspielplatz in der Gegend, wenn man dort mal ein Phonmeter aufstellen würde, wären die Lärmspitzen auf Flughafenniveau. In Othmarschen oder Wellingsbüttel stünden höchstwahrscheinlich schon Lärmschutzmauern drum herum, und von 12 bis 15 Uhr wäre das Spielen ganz verboten. Also: Keep cool, man kann nicht alles haben.  FRANZK, taz.de

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