piwik no script img

Tante Prusseliese sucht nach den schönsten Spielsachen

Rechtschreibung war des Ritters Sache nicht so unbedingt, schließlich hatte man vom Lanzentragen zuweilen ganz schwielige Finger. „Kramer Zunft und Kurtzweyl“ heißt der mittelalterliche Markt mit Ritterturnier und viel Spektakulum, der am Samstag und Sonntag ab 11 Uhr in der Domäne Dahlem (Königin-Luise-Straße 49), übrigens selbst ehemaliges Rittergut, stattfindet. Mit allem, was das Ritter- oder Knappenkinderherz begehrt: Herold, Marktvogt, Gaukler, Ablassprediger, Quacksalber, Pestzug … eine echte Augenweyde. Eintritt 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro, Kinder unter Schwertmaß frey, äh, frei. Und jetzt wieder zurück in die Zukunft: Am Montag starten (und dauern hernach den ganzen Monat lang) im Legoland Discovery Centre (Potsdamer Straße 4, am Sony Center) die sogenannten World Racer Erlebnistage, bei denen sich designierte RennfahrerInnen eigene Rennautos zusammenbauen und gegen andere Kinder antreten lassen können, Preise gewinnen inklusive! Das ist allerdings auch nur darum von Interesse, weil die unverschämt hohen Eintrittspreise dieses Legoparadieses neuerdings ein bisschen abgemildert wurden: Online kriegt man Tickets schon ab 7 Euro. Das ist zwar immer noch viel, aber ein regnerischer Nachmittag lässt sich dort ganz gut um die Ohren hauen. Und weil auf Regen immer irgendwann Sonnenschein folgen sollte: Zum Wissenschaftsjahr 2010 hat die Humboldt-Universität zusammen mit dem Kindermuseum Neues Universum eine Ausstellung erdacht, die sich mit der Sonne als Energiespender beschäftigt, und züchtet damit hoffentlich ein paar SolarfreundInnen heran: „Here comes the sun“, ab Montag täglich ab 9, wochenends ab 11 Uhr in den Uferhallen Wedding (Uferstraße 8–10), Eintritt für Kinder 2,50 Euro, zu sehen und erleben gibt es Filme, Installationen und Experimente.

www.domaene-dahlem.de, www.legolanddiscoverycentre.de, www.here-comes-the-sun-ausstellung.de

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen