: hamburg kompakt
Für Olympia entbrannt
Bürgermeister Ole von Beust möchte ein Allparteienbündnis für die Hamburger Olympiabewerbung schmieden. Eingeladen zu den Gesprächen über eine „Hamburger Allianz für Olympia“ sind die Fraktionsvorsitzenden der in der Bürgerschaft vertretenen Parteien CDU, SPD und GAL. „Ich bin sicher, dass die Hamburgerinnen und Hamburger erneut Feuer und Flamme für Olympia sein werden“, sagte von Beust. Die Hamburger Bewerbung für die Olympischen Spiele 2012 war vor drei Jahren gescheitert.
Schulverweigerer frei
Nach einer Woche Erzwingungshaft ist der Hamburger Vater, der seinen Kindern den Schulbesuch verweigert, gestern Abend wieder freigekommen. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis hüllte sich der 43-Jährige zunächst in Schweigen. Für die weitere Entwicklung sei es entscheidend, wie sich der Mann jetzt verhalte, sagte ein Sprecher der Schulbehörde. Sollten die drei schulpflichtigen Töchter am Freitag nicht in der Schule erscheinen, werde die Behörde schnell reagieren. Bei einer weiteren Schulverweigerung drohe eine erneute Erzwingungshaft von bis zu sechs Wochen. Außerdem könnte die Schulbehörde eine Entziehung des Sorgerechts beantragen. Der Vater und seine Frau halten ihre Kinder aus religiöser Überzeugung von der Schule fern und unterrichten sie stattdessen zu Hause.
Loki Schmidt verewigt
Der Botanische Garten in Hamburg hat jetzt ein Loki Schmidt -Haus. Im Beisein des Ehepaares Loki und Helmut Schmidt wurde gestern Abend das Nutzpflanzen-Museum mitten in der Botanischen Ausstellung der Universität in Klein Flottbek eröffnet. „Ich wünsche mir in dem neuen Museum eine Wissensvermittlung, die auf lebendige Art vor allem in Kindern die Neugier und den Spaß am selbstständigen Lernen weckt“, sagte die Frau des Altkanzlers.
Innensenator zufrieden
Ein Jahr nach der Einführung des neuen Polizeirechts in Hamburg hat sich Innensenator Udo Nagel (parteilos) zufrieden geäußert. „Dass die Modernisierung dringend erforderlich für die Sicherheit der Menschen in unserer Stadt war, wird von keinem Experten bestritten“, sagte er. Vor allem die öffentliche Videoüberwachung sei sehr effektiv. taz/DPA
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