TANAS: Das Unsichtbare hat viele Gesichter
„Tactics of Invisibility“ zeigt sensibel ausgewählte Perspektiven 14 türkischer KünstlerInnen und Gruppen beim Erforschen des Unsichtbaren. Hafriyet etwa entfernten ein dem Vandalismus freigegebenes Arbeiterdenkmal aus dem Istanbuler Bezirk Tophane. Kulturverlust und der Verfall des alten Hafenviertels seit Beginn der Arbeitsmigration in den 70ern werden begreifbar. Sinnlich schmiegt sich derweil Cevdet Ereks Klanginstallation in Form einer Säule nahezu unsichtbar in den Ausstellungsraum. Nur wer genau lauscht, hört ein nervöses Klopfen und erkennt den Betrug der architektonischen Simulation. MJ
■ Bis 15. Januar, Di.–Sa., 11–18 Uhr, Heidestr. 50
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