piwik no script img

TANASDas Unsichtbare hat viele Gesichter

„Tactics of Invisibility“ zeigt sensibel ausgewählte Perspektiven 14 türkischer KünstlerInnen und Gruppen beim Erforschen des Unsichtbaren. Hafriyet etwa entfernten ein dem Vandalismus freigegebenes Arbeiterdenkmal aus dem Istanbuler Bezirk Tophane. Kulturverlust und der Verfall des alten Hafenviertels seit Beginn der Arbeitsmigration in den 70ern werden begreifbar. Sinnlich schmiegt sich derweil Cevdet Ereks Klanginstallation in Form einer Säule nahezu unsichtbar in den Ausstellungsraum. Nur wer genau lauscht, hört ein nervöses Klopfen und erkennt den Betrug der architektonischen Simulation. MJ

■ Bis 15. Januar, Di.–Sa., 11–18 Uhr, Heidestr. 50

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen