CRISTINA NORD KINO: „Die Frau des Polizisten“
59 Kapitel aus dem Leben einer fast durchschnittlichen Familie, voller Innigkeit, Spiel, Gesang, Schläge und blauer Flecken. Philip Grönings fast dreistündiger Film mag nicht in allem geglückt sein, in seinem Eigensinn aber ist er unbedingt sehenswert.
■ 9. 3., Babylon Mitte, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 18 Uhr
BRIGITTE WERNEBURG KUNST
Distant Observations
Zum dritten Mal jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima am 11. März. Das wahre Ausmaß der Katastrophe ist noch immer nicht klar. Was bedeutet sie für die künstlerische Praxis, fragt eine Ausstellung im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien.
■ Ab 7. 3., Mariannenplatz 2, 19 Uhr Performance
ANDREAS FANIZADEH RESSORTLEITUNG
Neneh Cherry, wieder da
Nach 18 Jahren Pause es noch einmal mit einem Soloalbum zu probieren ist schon ziemlich mutig. Dass Neneh Cherrys „Blank Project“ dann sogar richtig gut geworden ist, kann man jetzt live miterleben. Tolles Comeback mit neuen Musikern!
■ 6. 3., Berghain, Am Wriezener Bahnhof, 21 Uhr
KATRIN BETTINA MÜLLER THEATER
Wort Geprassel
Mit der Geburt des Kapitalismus aus dem Geist des Erlösungswahns in Wagners Ringzyklus beschäftigt sich Elfriede Jelinek in ihrem Essay „Rein Gold“. An der Staatsoper wird daraus wieder Musiktheater, mit richtig großem Orchester. Imposant!
■ Premiere 9. 3., Staatsoper im Schiller Theater, 18 Uhr
TIM CASPAR BOEHME PLAN
Kreise des Wahnsinns
Robert Gwisdeks erster Roman, „Der unsichtbare Apfel“, ist der irre Egotrip eines Mannes, der an der Existenz der Welt und Fragen nach der Unendlichkeit zu zerbrechen droht. Zur Buchpremiere von Gwisdek alias Käpt’n Peng gibt es auch Musik.
■ 11. 3., Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz, 20 Uhr
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