vormerken: Treffpunkt Philharmonie
Pünktlich zu Spielzeitbeginn startet auch das Musikfest Berlin. Zum zweiten Mal findet das Forum für innovative künstlerische Arbeit der bedeutenden internationalen Orchester und Ensembles statt. Eröffnet wird das Musikfest heute vom Philadelphia Orchestra mit der dramatischen Szene für Sopran und Orchester „Hérodiade-Fragmente“ von Matthias Pintscher und mit dem „Lied von der Erde“ von Gustav Mahler. Obwohl das Philadelphia Orchestra seit mehr als hundert Jahren existiert, wurde es bisher von nur sechs Musikdirektoren geleitet. Zurzeit steht ihm der deutsche Dirigent Christoph Eschenbach vor. Ebenfalls aus den USA reisen die Musiker des Cleveland Orchestra an. Sie haben kommenden Freitag ihren Auftritt, mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozert, Kaija Saariaho und Claude Debussy. Schon übermorgen führt das „City of Birmingham Symphony Orchestra“ das Oratorium „The Dream of Gerontius“ von Edward Elgar auf. Bis 1998 wurde das Orchester von Sir Simon Rattle geleitet, der ja nun die Berliner Philharmoniker dirigiert – übrigens auch die konzertante Aufführung von Strawinskys Melodram „Perséphone“ beim Musikfest nächstes Wochende. Die Rezitation übernimmt dann die französische Schauspielerin Isabelle Huppert.
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