piwik no script img

Hamas lehnt Bedingungen ab

GAZA dpa ■ Der palästinensische Ministerpräsident Ismael Hanijeh hat sich gestern öffentlich geweigert, die Bedingungen der internationalen Gemeinschaft für eine Zusammenarbeit mit der geplanten Regierung der nationalen Einheit anzunehmen. Das Nahost-Quartett (USA, EU, UN und Russland) hatte eine Anerkennung Israels und einen Gewaltverzicht zur Bedingung für eine Zusammenarbeit mit der neuen palästinensischen Regierung gemacht. Darin will die Hamas mit der Fatah von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die Führung übernehmen. „Die Einheitsregierung wird keinen Preis zahlen“, sagte Hanijeh in Gaza vor demonstrierenden Anhängern seiner radikalislamischen Hamas-Organisation. Hanijeh bekräftigte seinen Standpunkt nur Stunden vor einem Treffen von Abbas mit US-Präsident Bush in Washington.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen