piwik no script img

Windpark wird angebunden

Die Planungen für den Offshore- Windpark „Riffgat“ vor der Nordseeinsel Borkum sind einen Schritt vorangekommen. Das Raumordnungsverfahren für die Strom-Netzanbindung des Windparks von See an Land ist positiv abgeschlossen. Das teilte das niedersächsische Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gestern mit. Für das Projekt der Enova Energieanlagen GmbH sei die „raumverträglichste Anbindung“ gefunden worden, sagte ein Sprecher.

Enova plant nordwestlich von Borkum 44 Windenergieanlagen. Sie sollen mit einem Kabelsystem an das elektrische Netz am Festland angeschlossen werden. Im Raumordnungsverfahren wurden verschiedene Trassen über Juist und Borkum sowie entlang der Fahrwasser der Ems geprüft, sagte ein Sprecher in Oldenburg. Dabei wurden Belange der Energiewirtschaft, Schifffahrt, des Tourismus sowie des Klima-, Natur- und Küstenschutzes bewertet. Es seien jedoch noch weitere Genehmigungen erforderlich, darunter die strom- und wasserpolizeiliche Erlaubnis. Auch mögliche Auswirkungen auf den angrenzenden Nationalpark Wattenmeer und die Deichsicherheit müssten noch geprüft werden. Der Baubeginn für den Windpark stehe noch nicht fest. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen