Die Wege kreuzen sich im Hotelfoyer

Hotel Disparu: bis Sonntag, 20 Uhr, Festsaal, Sophiensaele, Sophienstr. 18, Karten 13, erm. 8 Euro

Der Hotelportier wacht über die verlorenen Gestalten, die sich allabendlich in seinem Hotelfoyer einfinden: Die um einen Selbstmöder trauernden Geschwister, eine Mutter mit Tochter, die von Guadeloupe träumende Frau, das Mädchen, das ins Kloster will, der Mann, der ständig Kippen schnorrt – sie alle treten irgendwie in Interatktion. Wie und wann, das ist nicht genau festgelegt im Stück „Hotel Disparu“. Nur Gelenkstellen sind im Manuskript von Rebekka Kircheldorf vorgesehen. An denen können die SchauspielerInnen unterschiedliche Wege einschlagen. Jeder Abend ist anders im „Hotel Disparu“, das noch bis Sonntag in den Sophiensaelen läuft.