: Die Wege kreuzen sich im Hotelfoyer
Der Hotelportier wacht über die verlorenen Gestalten, die sich allabendlich in seinem Hotelfoyer einfinden: Die um einen Selbstmöder trauernden Geschwister, eine Mutter mit Tochter, die von Guadeloupe träumende Frau, das Mädchen, das ins Kloster will, der Mann, der ständig Kippen schnorrt – sie alle treten irgendwie in Interatktion. Wie und wann, das ist nicht genau festgelegt im Stück „Hotel Disparu“. Nur Gelenkstellen sind im Manuskript von Rebekka Kircheldorf vorgesehen. An denen können die SchauspielerInnen unterschiedliche Wege einschlagen. Jeder Abend ist anders im „Hotel Disparu“, das noch bis Sonntag in den Sophiensaelen läuft.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen