: IN ALLER KÜRZE
Winternotprogramm schließt seine Pforten
Das Winternotprogramm für Obdachlose ist gestern zu Ende gegangen. Rund 1,3 Millionen Euro hat die Sozialbehörde nach eigenen Angaben für die 780 Schlafplätze bereitgestellt. Das Platzangebot an den 25 Standorten sei im Schnitt zu 90 Prozent genutzt worden. Das Winternotprogramm war Ende Oktober vergangenen Jahres gestartet: Zunächst stellte die Stadt 700 Plätze, 80 kamen dazu. (dpa)
Stadt konkretisiert Wohnungsbau-Pläne
Die Stadt hat die Pläne für den Wohnungs- und Gewerbeneubau im Osten Hamburgs präzisiert. Wie der NDR berichtete, sollen insgesamt mehr als 2.000 neue und bezahlbare Wohnungen in den Stadtteilen Hamm, Horn und Rothenburgsort entstehen. Rothenburgsort soll durch eine Fußgängerbrücke an den östlichen Teil der Hafencity angebunden werden. (taz)
Miegen steigen weiter
In Hamburg sind die Mieten bei Neuvermietungen um 2,1 Prozent gestiegen. Das ergab die jährliche Auswertung von Annoncen durch Schüler des Gymnasiums Ohmoor in Niendorf, wie gestern der NDR berichtete. Die Geografie-Schüler haben etwa 6.800 Immobilienanzeigen ausgezählt. „Die durchschnittliche Miete beträgt 11,83 Euro“, sagte der Lehrer Carl-Jürgen Bautsch, der die Untersuchung betreut. (dpa)
Hochbahn hofft auf neue Fahrgäste
Der Beginn des Vorlesungsbetriebes an der Hafencity-Universität (HCU) könnte der U-Bahn-Linie 4 fast 50 Prozent mehr Fahrgäste bringen, hofft die Hochbahn. Aus den mehr als 2.000 StudentInnen und 300 MitarbeiterInnen bis zu 2.500 zusätzliche Fahrgäste am Tag werden. Derzeit fahren im Schnitt 5.500 Menschen täglich zwischen Jungfernstieg und Überseequartier/Hafencity-Universität. (taz)
Gewerkschaft fordert mehr Einstellungen
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die mangelnde Einstellungsbereitschaft der Hamburger Unternehmen moniert. 13.000 Stellen seien unbesetzt, obwohl 75.000 Menschen auf Arbeitssuche seien – darunter 36.770 gut ausgebildete Fachkräfte. „Offenbar lassen sich die Arbeitgeber derzeit dreimal bitten, bis sie jemanden einstellen“, so DGB-Landeschefin Katja Karger. „Statt Beschäftigte aus- und fortzubilden“, warteten die Arbeitgeber darauf, dass ihnen „Spitzenpersonal auf dem Silbertablett serviert“ werde. (taz)
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