: SCHNELL INS KONZERT!
Themenwoche: Nachfolgebands. Sozusagen. So spielte zum Beipiel der Schlagzeuger von Yankee Sandwich bereits bei den Hanson Brothers. Gemeinsam mit The Undecided spielt die Band am heutigen Samstagabend ab 21 Uhr im Karo. Punkrock.
Barbara Sukowa war nicht in einer berühmten Band, hat aber als Schauspielerin ihre Meriten. Ob sie auch als Musikern mit ihrer Begleitband The X-Patsys zu glänzen weiß, lässt sich am Sonntag ab 20 Uhr im Schlachthof nachprüfen.
Die Auflösung der schottischen Aereogramme war für viele ein schmerzhafter Verlust. Immerhin ist ein Teil von deren Besetzung mit durchaus verwandtem Konzept als Unwinding Hours wieder unterwegs. Geschrien wird nicht mehr so viel, man wird ja auch älter. Aber ans Herz geht‘s nach wie vor, am Montag im Lagerhaus, 20 Uhr.
Über Blumfeld viel Worte zu verlieren, hieße Trainingsjacken nach Hamburg tragen. Nach der Auflösung machte Jochen Distelmeyer allein weiter, besser: unter eigenem Namen. Sein erstes Solo-Album „Heavy“ ist schon ein Weilchen auf dem Markt, weshalb bei seinem Konzert am Donnerstag ab 20 Uhr in der Schwankhalle auch neue Songs zu hören sein könnten.
Mary‘s Kids haben zwei alte Bands im Rücken: Zum einen dürfte sich der Bandname bewusst an die Bostoner Hardcore-Legende Jerry‘s Kids anlehnen, zweitens aber und vor allem sind sie die Band einer gewissen Mary, die vor Jahr und Tag bei Mensen den Herren der skandinavischen Rock-Explosion wie Gluecifer und Hellacopters eine weibliche Stimme (nämlich die von Mary) entgegensetzten. Erwähnte Herren sind mittlerweile (vorerst - siehe unten) Geschichte, Mary‘s Kids sind immer noch da und spielen rotzig-melodischen Punk-Rock. Eigentlich ein guter Anlass, mal wieder den guten alten Römer aufzusuchen, und zwar am Freitag ab 20 Uhr.
Wenn es einen nicht nach Worpswede in die Music Hall zieht, wo Extrabreit alles Gerede von allerletzten Tourneen zwar nicht vergessen machen, aber Lügen strafen. Dort fängt der Spaß, wenn es denn einer wird, um 21 Uhr an. Andreas Schnell
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen