piwik no script img

Betr.: MARISA MONTE

MARISA MONTE ist einer der erfolgreichsten Künstlerinnen der zeitgenössischen brasilianischen Musikszene – nicht zuletzt, weil ihr Stil gleichzeitig sofort als brasilianisch erkennbar ist, ohne darin jedoch aufzugehen. Geboren als Tochter des Direktors der Portela Samba-Schule in Rio de Janeiro, begann sie im Alter von neun Jahren, Trommelunterricht zu nehmen, außerdem lernte sie Klavier und Musiktheorie. Mit 19 ging sie dann nach Italien, um Operngesang zu lernen – entdeckte dort jedoch ihre Liebe zur brasilianischen Musik und kehrte nach zehn Monaten nach Rio zurück. Das ist nun fast zwanzig Jahre her. Seitdem pendelt sie mit ihrer Musik zwischen ihrer Liebe zum Samba, zur MPB, der musica popular brasileira und einem experimentelleren Ansatz zu einer kosmopolitischen Popmusik. Am bekanntesten dürfte das Album „Tribalistas“ sein, das sie gemeinsam mit Arnaldo Antunes, und Carlinhos Brown einspielte. Nach einer vierjährigen Pause hat sie nun gleich zwei neue Platten herausgebracht: „Universo ao Meu Redor“, ein Samba-Album und „Infinito Particular“, eine Pop-Platte (beide EMI).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen