piwik no script img

galerienspiegel

Mark Matthes – Sabotage / Raum Collage. Malerei und Fotografie: Gleichwertig mit Fotografie und mit Malerei arbeitend interessieren den jungen Hamburger Künstler die Oberflächenschichtungen der Architektur. Dabei werden die banalen Motive seiner Fotos zu komponierten Bildern und die gemalten Bildobjekte sind wie Architekturen im Materialmix zwischen Ölfarbe mit Pinselduktus, industriell glattem Sprühlack und Filzstiftlinien auf die beiden Seiten einer Acrylglasplatte ausgeführt.

Galeriexprssns, Bernstorffstr.148; Mi–Fr 14–20, Sa 11–16 Uhr. Bis 16. 12.; www.galeriexprssns.de

Jonas Hafner – Lacrimae. Fotos zum Abbruch der Düsseldorfer Dominikanerkirche 1973: Im Anschluss an die Semestereröffnung HFBK mit Begrüßung der neuen und Verabschiedung der alten Lehrkräfte wird eine Ausstellung des in den Ruhestand gehenden Jonas Hafner eröffnet, dessen Forschungsbereich den bemerkenswerten Titel „Schöne Ordnungen und visuelle Anthropologie“ trug.

Eröffnung des Wintersemesters 2006/07: Mi, 11. Oktober, 18 Uhr, Aula der HFBK. Eröffnung der Ausstellung: Mi, 11. Oktober, 19 Uhr. Galerie der Hochschule für bildende Künste, Lerchenfeld 2, 2. Stock; Di–Do, 15–18 Uhr. Bis 19. 10.; www.hfbk-hamburg.de

Anja Henningsmeyer – Hungry Ghosts und Matthias Anton – 32 Akrobaten und eine Übersetzung: Nach den Bauarbeiten wird das „Vitrinenreich“ in den 25 Schaukästen unter der Mönckebergstraße mit zwei Projekten zum Thema China wiedereröffnet. Die China-Expertin Henningsmeyer zeigt mit Objekten wie einem Tablett mit Cola und Hamburgern oder einem Rolls-Royce für Europäer seltsame, eigentlich für die Toten bestimmte Warenmodelle aus Papier. Die zweite Inszenierung erinnert an ein Schattentheater: Der Sinologe und Künstler Anton ließ sich von den Illustrationen eines Chinesisch-Lexikons inspirieren.

Eröffnung: Fr, 13. 10., 18 Uhr. U-Bahn Rathaus, Ausgang Mönckebergstraße/Paulstraße, geöffnet während der Verkehrszeiten der U-Bahn. Bis 3. 12.  HAJO SCHIFF

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen