VERWEIS: Ein Franzose in Philisterburg
Ein junger Franzose kommt 1930 als Austauschlehrer in die preußische Stadt Magdeburg. Er findet die Autoritäten lächerlich, aber den Nazi von nebenan interessant. Der junge Mann erkennt, was kommen muss. „Entschlossen, alles, was ihm begegnet, ganz sachlich zu beobachten, meidet er die Vorurteile, die sich gewöhnlich in die Betrachtung des deutschen Lebens mischen“, schrieb Louis Aragon über Jacques Decour und seine 1932 in Frankreich publizierte Erzählung „Philisterburg“, die dieser Tage in der Anderen Bibliothek erscheint. Übersetzt aus dem Französischen und mit einem Vorwort versehen wurde sie von Stefan Ripplinger, der heute um 20 Uhr im Buchladen Schwarze Risse daraus lesen wird.
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