: UNTERM STRICH
Aufatmen unter Hamburgs Kulturschaffenden: Das Altonaer Museum in Hamburg soll nicht geschlossen werden. Das verkündete in der Nacht zum Donnerstag Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU) als Ergebnis des Kulturgipfels. Statt der geplanten Schließung des Museums zum 1. Januar 2011 solle nun bis zum 1. April eine Neukonzeption des Hauses und der Stiftung Historische Museen erarbeitet werden. Dabei solle die Ausstellungsfläche reduziert werden, um die Qualität der bleibenden Standorte zu erhalten. Museumsdirektor Torkild Hinrichsen zeigte sich zufrieden und betonte das neu gesetzte Ziel, „mit dem wenigen Geld etwas Konstruktives auf die Beine zu stellen“. Auch die geplanten Einsparungen beim Schauspielhaus und den Hamburger Öffentlichen Bücherhallen sollen nun geringer ausfallen. Für das Schauspielhaus müsse zudem ein neuer Intendant gefunden werden, da Friedrich Schirmer, der bisherige Chef, Ende September aus Protest gegen die Sparpläne zurückgetreten war.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen