: hamburg kompakt
Warnstreik in Kitas
Die Gewerkschaft ver.di hat die rund 4.000 Beschäftigen der Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten für morgen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Nach dem Austritt der Vereinigung aus dem Arbeitgeberverband AVH sollen nun auch Erzieher nicht mehr nach Tarif bezahlt werden. Ver.di findet aber, dass „nur angemessen bezahlte und zufriedene Beschäftigte den Kindern die Förderung und Fürsorge geben können, die sie benötigen“.
Planetarium bleibt
Das Planetarium soll nach Informationen des TV-Senders Hamburg 1 im Stadtpark bleiben. Die Kulturbehörde wollte diese Meldung gestern weder bestätigen noch dementieren. Morgen will sich Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) offiziell zur Zukunft des Sternentheaters äußern. Vorausgegangen war ein Streit zwischen dem Bezirk Nord und dem Senat. Letzterer hatte eine Verlegung des Planetariums in das geplante Science-Center in der Hafencity erwogen. Kritiker dagegen warnen vor einer zu starken Konzentration von Attraktionen in der Hafencity auf Kosten der anderen Stadtteile.
Keine Suspendierung
Das Hamburger Radcross-Profiteam Stevens Racing hat die Suspendierung seines unter Dopingverdacht stehenden Fahrers Johannes Sickmüller aufgehoben. Ihm sei aber nahe gelegt worden, vorerst keine Rennen zu fahren. Der Deutsche Meister soll vom Hamburger Arzt Til Steinmeier, gegen den mehrere Strafanzeigen gestellt worden sind, mit verbotenen Präparaten versorgt worden sein. Am Wochenende war Sickmüller vom Team suspendiert worden.
Klima im Kino
Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) lädt am kommenden Montag Politiker und Bürger zu einem Film über den Klimawandel ins Kino. Der Film „Eine unbequeme Wahrheit“ des früheren US-Vizepräsidenten Al Gore biete die Möglichkeit, das Thema Klimaschutz in der Bevölkerung besser zu verankern, findet die Umweltschutzorganisation. Zur Sondervorstellung um 19.30 Uhr im Abaton sind alle Bürgerschaftsabgeordneten eingeladen. Mit Vertretern aller Fraktionen und dem Hamburger BUND-Landesgeschäftsführer Manfred Braasch können die Zuschauer anschließend diskutieren. TAZ/DPA
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