GRIMME-PREIS: Gekaufte Mitsprache
DÜSSELDORF/MARL | Die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) wird künftig wohl weitreichenden Einfluss auf den Grimme-Preis haben. Der Entwurf eines Kooperationsvertrags zwischen der Medienanstalt und dem Grimme-Institut sieht vor, dass die LfM jährlich 400.000 Euro zur Verfügung stellt. Im Gegenzug erhält die LfM zwei von zehn Sitzen im Institutsbeirat und das Recht, „geeignete Personen“ für die Jurys vorzuschlagen. (epd)
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