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Atomkraft wärmt die Erde

betr.: „Deutschland braucht die Atomkraft“, taz vom 7. 10. 06

Wer der Klimaerwärmung mit Atomkraft begegnen will, macht den Bock zum Gärtner. Der ursächliche Zusammenhang zwischen „Treibhausgasen“ und Klimawandel war jahrelang umstritten, als die Erwärmung offensichtlich wurde, galt die Sache plötzlich als abgemacht, nach anderen Erklärungen wurde nicht mehr gefragt.

Walter Russell, US-Forscher, Philosoph und Künstler, warnte in seinem Buch „Radioaktivität“ bereits 1956 (!) vor einer durch die Nutzung der Atomkraft bedingten globalen Erwärmung. Als Außenseiter mit unwissenschaftlich anmutender Ausdrucksweise wurde er nicht beachtet, obwohl er für die Vorhersage der Elemente Plutonium, Neptunium, Deuterium und Tritium 1941 den Doktortitel der Naturwissenschaften erhielt. Die Essenz seiner Erkenntnis: An ihrem natürlichen Ort unter der Erde ist radioaktive Strahlung für das Gesamtgleichgewicht unerlässlich. Wenn der Mensch sie jedoch über die ganze Erde verteilt, verursacht sie eine massive globale Erwärmung und verwandelt unseren Planeten in eine heiße Wüste. Wichtig zu wissen angesichts von AKWs, rostenden Atom-U-Booten, Atomtests und uranhaltigen Geschossen, vom US-Militär weltweit verteilt. Vielleicht nützt das überall beschworene CO2-Sparen am Ende gar nicht so viel? DAGMAR NEUBRONNER, Bremen

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