JAPANS ACHTZIGER: Im Arsenal beschaut man noch einmal ein „verlorenes Jahrzehnt“
In den Achtzigerjahren hatte das Kino in Japan keine gute Zeit. Die Zuschauer blieben lieber zu Hause und schauten Heimvideos, während sich das traditionelle Studiosystem im Land gerade auflöste und darauf nicht reagieren konnte. Als „verlorenes Jahrzehnt“ für das Filmschaffen in Japan wird diese Dekade deswegen auch oftmals bezeichnet, die man dennoch nicht so einfach aus dem Geschichtsbuch streichen sollte, wie man im Arsenal in der Reihe „Nippons 80s“ sehen kann, die am Freitag mit „Family Game“, einer bissigen Satire auf das obsessiv angegangene japanische Schulsystem, startet. TM
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