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Zwei Loks verliehen

Keine Angst vorm Weiterverkauf: Objektkünstler Reiner Ruthenbeck übergibt Krefelder Museum fünf Arbeiten

Für den Publikumsrenner von Claude Monet, der vor einem möglichen Verkauf erst einmal auf Reisen geht, hat das Krefelder Museum Ersatz bekommen. Der renommierte Objektkünstler Reiner Ruthenbeck (dreimal documenta-Teilnehmer) hat der Stadt, die ihm 1973 seinen ersten Kunstpreis verlieh, fünf Arbeiten als Dauerleihgaben übergeben.

Drei der Werke aus den Jahren 1973 bis 1983 stellen ein in sich geschlossenes Konvolut kinetischer Arbeiten dar: Eine Metallkugel auf einem Plattenspieler oder zwei gegeneinander geschaltete Modell-Lokomotiven thematisierten nicht Bewegung, sondern Absurdität. „Eine konzeptuelle Arbeitsweise mit enormer Sensibilität für verschiedenste Materialien“, sagt Museumschef Martin Hentschel. Die anderen Arbeiten des diesjährigen Wilhelm Lehmbruck Preisträgers der Stadt Duisburg gehören zu einer Werkreihe, in der er mit geometrischen Grundformen experimentierte. PEL

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