vormerken: Miteinander leben
Die Unicef schätzt, dass weltweit mehrere hundert Millionen Kinder nicht von den herkömmlichen Maßnahmen gegen Armut erreicht werden. Vor allem Straßenkinder werden von Behörden und Regierungen ausgegrenzt und ignoriert. In Statistiken existieren sie nicht, sie gehen meist nicht zur Schule und bekommen keinerlei medizinische Hilfe. Um ebenjene junge Menschen geht es in dem Theaterstück „Diyalog Straßenkinder 06“, das heute und morgen um 20 Uhr im HAU 2 aufgeführt wird. Es ist eine Collage von Theaterstücken aus Italien, Frankreich, der Türkei und Deutschland, die das Leben der Straßenkinder zum Thema hat.
Die Vorstellung findet im Rahmen des Theaterfestes „Diya- log“ statt. Bis zum 24. Novem- ber werden verschiedene Stücke von internationalen, professionellen und Amateur-Theatergruppen auf vier Berliner Bühnen aufgeführt. Das Fest ist eine Plattform für und von in Berlin lebenden MigrantInnen.
Die nächste Premiere wird es am Dienstag geben. Dann wird „Die Mehmat-Show“ im Ball- haus Naunynstraße aufgeführt. Tuncay Gary und Cem Sultan Ungan setzen sich in ihrem Stück mit Vorurteilen und Fremdenhass auseinander: Den einen Mehmet gibt es nicht.
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