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Enthüllung kommt ganz groß in Mode

WIKILEAKS Kritiker wollen mit einer Alternative ins Internet gehen

BERLIN/WASHINGTON taz/dpa | Die Internetplattform Wikileaks muss sich schon bald mit einer Alternative auseinandersetzen. Wikileaks-Aussteiger, die die autoritäre Führung ihres Chef Julian Assange kritisieren, kündigten gegenüber der taz den Aufbau einer eigenen Internetplattform an. Das neue Enthüllungs-Netzwerk soll schon Mitte Dezember an die Öffentlichkeit gehen, kündigte Daniel Domscheit-Berg an. Er fungierte bis vor kurzem als Sprecher von Wikileaks, trat dann aber im Streit mit Assenge aus. Die neue, noch namenlose Plattform soll ebenfalls ermöglichen, unentdeckte Informationen weiterzugeben. „Möglichst viele Menschen sollen möglichst viele Dokumente entgegennehmen können“, sagte Domscheit-Berg. Die Macht in dem neuen Projekt solle „möglichst weit aufgeteilt“ werden.

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