ROM IN HAMBURG: Abschiebung droht trotz Suizidversuch
Der serbische Rom Miroslaw Redepovic bleibt nach seinem Suizidversuch im Gefängnis. Auf Antrag der Hamburger Ausländerbehörde wurde die Abschiebehaft bis zum 5. Januar verlängert. Der 22-Jährige hatte am vergangenen Donnerstag versucht, sich in seiner Zelle zu erhängen. Verhaftet wurde er kurz zuvor, genau acht Jahre nachdem sich sein Vater aus Angst vor einer Abschiebung der Familie im Rathaus der niedersächsischen Stadt Syke verbrannt hatte. Antirassistische Initiativen demonstrierten am Donnerstag in Hamburg für sein Bleiberecht . (taz)
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