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„Der Fuchs: Über den Dächern von Frankfurt“ (21.15 Uhr, Sat.1)

Nein, mit dem Hitchcock-Klassiker ähnlichen Namens hat die Krimikomödie außer dem Genre nichts gemein: Dass Antiquar Max Kerner (Walter Sittler) nachts als moderner Robin Hood mit seinen Kollegen Sandra (Esther Schweins) und René (Dieter Landuris) auf Einbrechertour geht, weiß der Zuschauer schon aus den ersten beiden, leidlich erfolgreichen Folgen der Reihe. Neu ist diesmal, dass auch des Fuchses Frau Andrea (Simone Thomalla) ins Team gerückt ist. Die besorgt dann auch gleich den neuesten Fall: Ein korrupter Banker hat seine langjährige Lebensgefährtin nicht nur gegen eine Jüngere eingetauscht, sondern sie auch noch um Haus und Rente gebracht. Klare Sache, dass ihm der Fuchs eine Lektion erteilen muss.

Unfreiwillig komisch wird der Film allerdings, wenn er versucht, großes Kino zu inszenieren. Da steht Walter Sittler dann auf dem Dach eines Hochhauses, während die Kamera ihn zu einer Variation des Mission-Impossible-Themas umkreist – das ist weder Hitchcock noch „Matrix“, sondern einfach nur – deutsche Familienunterhaltung. MICHAEL SCHMIDT

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