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AKW-Wachleute dürfen wieder streiken

Am Silvestertag endet die Friedenspflicht für die Bewacher der Atomkraftwerke in Schleswig-Holstein und ihre Arbeitgeber. Die erste Runde der Tarifverhandlungen für das AKW-Wachpersonal in Schleswig-Holstein wurde Anfang Dezember ergebnislos abgebrochen. Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di fordert zwei Mal vier Prozent mehr Lohn über 23 Monate und zwei Urlaubstage mehr für alle Beschäftigten sowie extra Urlaubsgeld für ihre Mitglieder. Die Arbeitgeber haben laut der Gewerkschaft acht Prozent über 24 Monate angeboten. Die 360 betroffenen Beschäftigten arbeiten im Auftrag von Wachfirmen in den Atomkraftwerken Krümmel, Brunsbüttel, Brokdorf und dem abgeschalteten Forschungsreaktor Geesthacht. Ver.di droht mit Streik. DKU

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