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Ganze Dörfer in Nigeria ausgelöscht

ISLAMISTEN Bis zu 500 Tote bei neuen Angriffen von Boko Haram

BERLIN taz | Der Krieg der islamistischen Rebellenarmee Boko Haram in Nigeria hat offenbar einen neuen blutigen Höhepunkt erreicht. Wie örtliche Politiker am Donnerstag bestätigten, wurden mindestens 200, möglicherweise bis zu 500 Menschen bei Angriffen auf Dörfer im Nordosten des Landes getötet. Nach Angaben der nigerianischen Flüchtlingsbehörde, die das Hilfswerk NRC (Norwegian Refugee Council) veröffentlichte, sind mittlerweile 3,3 Millionen Menschen in Nigeria auf der Flucht. Damit liegt Nigeria weltweit bei der Zahl der Bürgerkriegsvertriebenen an dritter Stelle hinter Syrien und Kolumbien. D. J.

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