: Und heute?
… kommt das Friedenslicht
Zu Weihnachten soll die Liebe nicht nur dem Allernächsten gelten. Deswegen öffnen die Christen am Samstag um 17.15 Uhr in der Hamburger Petri-Kirche ihre Arme und begehen die „Feier zur Aussendung des Friedenslichtes aus Bethlehem“ gemeinsam mit Juden. Bei der Deutschen Presseagentur klingt es, als werde es dort mit der Integration von Mühseligen und Beladenen besonders weit getrieben: „Zwei Pfandfinder“, heißt es dort, „bringen das Friedenslicht aus Wien nach Hamburg“. Aber wahrscheinlich sind diese Symbolfiguren der neuen Klassengesellschaft gar nicht gemeint.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
