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Tanz in der Nacht

Der Abend und die ganze Nacht dazu gehören heute dem zeitgenössischen Tanz – zumindest in der Akademie der Künste, wo die Tanznacht Berlin 2006 stattfindet. Renommierte ChoreografInnen und TänzerInnen sind ebenso eingeladen worden wie Neu-BerlinerInnen oder KünstlerInnen, die außerhalb des Tanzes choreografisch arbeiten. Susanne Linke, die im Folkwang Tanz Studio von Pina Bausch tanzte und zu Beginn der 90er-Jahre die „Compagny Susanne Linke“ mit Residenz im Hebbel-Theater gründete, zeigt heute (Große Bühne I, 18 Uhr) ihr Solo-Stück „VISItatiON – Giotto“. Darin bleibt eine Frau beim Anblick der Fresken von Giotto für einen Augenblick lang gebannt. Neu in Berlin ist der Amerikaner Jeremy Wade. Zuvor hat er zwölf Jahre in New York gelebt, sich dort aktiv am Nachtleben und der Downtown Community beteiligt und die Lebens- und Arbeitsgemeinschaft der Performancekunst „Chez Bushwick“ mitbegründet. Momentan arbeitet er an einem Gruppenstück, das nächstes Jahr beim Springdance-Festival in Utrecht aufgeführt wird. Daraus gibt es heute schon mal (Große Bühne II, 21 Uhr) 18 Minuten zu sehen, mit dem Titel „fortune 500“.

Tanznacht Berlin: Große Bühne I, 18 Uhr; Große Bühne II, 21 Uhr; Große Bühne III, 23 Uhr; Kleine Bühne 20 + 22 Uhr; Installation, Performance, Konzert ab 17.30 Uhr, Film, Video, ab 19.30 Uhr, Akademie der Künste, Hanseatenweg 10

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