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„Freitag wird’s eng“

Heute beginnen die Gleisarbeiten an den S-Bahnen

Egbert Meyer-Lovis

■ 37, ist Pressesprecher der Deutschen Bahn für Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen.Foto: Bahn

taz: Herr Meyer-Lovis, kollabiert der Hamburger Nahverkehr, wenn die Gleisarbeiten losgehen?

Egbert Meyer-Lovis: Nein. Wir haben das sehr genau geplant. Zusammen mit den Verkehrsunternehmen im HHV haben wir ein Konzept ausgearbeitet, indem auf die U-Bahnen und Busse ausgewichen werden kann. Dennoch wird es im Berufsverkehr am Freitag und am Montagmorgen sehr eng werden.

Wie lange dauern die Arbeiten an den Gleisen?

Die ersten vorbereitenden Maßnahmen wurden bereits am gestrigen Mittwoch eingeleitet. Die für den Kunden bemerkbaren Hauptarbeiten sollen zunächst von Donnerstagabend bis Dienstagmorgen dauern. Ab Donnerstag um 23.30 Uhr werden dafür die S-Bahngleise 1 und 2 gesperrt.

Welche Gleise sind betroffen?

Dadurch, dass alle S-Bahnlinien durch den Hauptbahnhof fahren, sind alle Linien betroffen. Die S11 und die S31 fallen aus. Die Linien S1 und S3 fahren über Dammtor. Für Reisende, die zum Hauptbahnhof oder Altona fahren wird es keine zeitliche Veränderung geben. Wer aber zum Beispiel zum Jungfernstieg oder anderen Stationen im City-Tunnel will, sollte zehn bis 20 Minuten längere Fahrtzeit einplanen.

Welche Alternativen gibt es?

Den Kunden wird geraten auf die U-Bahnlinien oder Busse auszuweichen. Etwa am Berliner Tor, Sternschanze oder Landungsbrücken. Die Haltestelle Jungfernstieg ist in dem Zeitraum für den S-Bahnverkehr gesperrt.INTERVIEW: GUNNAR MATZEN

Mehr Informationen: www.hvv.de

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