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… bekommt Moora ein Gesicht

Das Mädchen aus dem Uchter Moor, sie ist der jüngste Moorleichenfund Deutschlands und doch gleichzeitig die älteste Moorleiche Niedersachsens. Wissenschaftler verschiedener Disziplinen berichten heute über neue Forschungsergebnisse zu „Moora“. So heißt das etwa 15 Jahre alte Mädchen, das im Jahr 2000 im Großen Moor bei Torfstecharbeiten gefunden wurde. Sie soll 1,50 Meter groß gewesen sein und vermutlich Hungersnöte und Infektionen durchgemacht haben. Gelebt hat sie in der vorrömischen Eisenzeit um 650 vor Christus. Als Moora gefunden wurde, ging man zunächst von einem Kriminalfall aus, bis im Jahr 2005 ihre Hand im Großen Moor gefunden wurde. Seitdem versuchen Forscher der rund 2.650 Jahre alten Moorleiche ein Gesicht zu geben. Heute wird eine Rekonstruktion von Mooras möglichem Gesicht gezeigt. Ihren Namen bekam Moora übrigens durch eine Publikumsbefragung des NDR.

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