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in aller kürze

Schnee aus Fishtown

Der Schnee beim Biathlon-Weltcup im thüringischen Oberhof fällt nicht vom Himmel. Er rollt in Lastwagen auf einer rund 430 Kilometer langen Strecke über die Autobahn von Nordwestdeutschland gen Süden– der Schnee kommt aus der Bremerhavener Eiswerk GmbH. Bereits seit dem 20. Dezember bringt das Unternehmen im Schnitt in sechs speziellen Kühltransportern fast täglich rund 150 Tonnen Kunstschnee zum Weltcup. Dabei werde viel Energie vergeudet, kritisieren die Naturschützer vom Bund den Kunstschnee-Tourismus. (siehe Nord-Seite 23)

Grün-Gold in Verden

Die Tanz-Weltmeister vom Grün-Gold-Club Bremen haben für die „Sport & Schau“ am Samstag in Verden Höchstleistungen angekündigt. Die Latein-Formation will bei der 23. Sportgala die WM-Kür vorführen, mit der sie Anfang Dezember 2006 in Bremen den viel umjubelten Titel gewinnen konnte. Außerdem werden in Verden Springreiterin Meredith Michaels-Beerbaum sowie Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann erwartet.

Tafelbilder glänzen neu

Wer im vergangenen Jahr in der Oberen Rathaushalle zu Gast war, wird es das Fehlen der farbigen Tafelbilder entlang der Güldenkammer bemerkt haben. Die in den Jahren 1616 bis 1919 entstandenen Gemälde sind restauriert worden. Bürgermeister Jens Böhrnsen wird sie am Freitag wieder aufhängen und enthüllen, wer der Maler ist.

Scharping kommt

„Radsport zwischen Belastung und Belustigung“, das ist das Thema einer Vortragsveranstaltung im Haus der Wissenschaft, zu der am kommenden Montag (19 Uhr) der Minister a. D. Rudolf Scharping in seiner Eigenschaft als Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer kommt. Gerd Glaeske, Wissenschaftler vom Zentrum für Sozialpolitik der Uni Bremen, wird sich mit den Belastungsgrenzen beim Hallen-Radsport und den Bewältigungsstrategien dieser Extrembelastungen auseinandersetzen.

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