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Schutz für Seefahrer

Schon im Mittelalter bildeten sich Schiffergilden und Bruderschaften als Versicherungen für Seeleute und ihre Familien. Es ging nicht nur um Krankheits- oder Todesfälle: „Aus der bitteren Erfahrung mit Seeräubern entstanden zudem Sklavenkassen, um gefangene Seeleute freikaufen zu können“, heißt es auf den Internetseiten der „Knappschaft Bahn-See“. Noch heute besteht die 1622 in Hamburg gegründete „Cassa der Stücke von Achten“, die unter anderem ein Seefahreraltenheim unterhält. Heute existieren unter dem Dach der See-Sozialversicherung verschiedene Bereiche für Unfall-, Renten- und Krankenversicherung sowie die See- Genossenschaft. Die Seekasse, die Rentenversicherung, verschmolz 2005 mit der Bundesknappschaft und der Bahnversicherungsanstalt zur „Deutschen Rentenversicherung Knappschaft Bahn-See“. Die See-Krankenkasse, gegründet 1928, blieb eigenständig.  est

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