: Was macht die Bewegung?
Mit „ausgeco2hlt“ zum Campen ins Braunkohlerevier
Am 26. Juli beginnt in Borschemich am Tagebau Garzweiler das vierte Klimacamp im Rheinland. Für eine Woche im Jahr bildet es einen zentralen Ort des Widerstands gegen Braunkohleabbau. Für die Aktiven ist es von starker Bedeutung, die Zerstörung durch die Braunkohleverstromung in Zusammenhang mit dem kapitalistischen System zu stellen.
Seit Jahrzehnten wird im Rheinland Braunkohle abgebaut, riesige Löcher wurden gebaggert, ganze Dörfer umgesiedelt, enorme Mengen an Grob- und Feinstaub in die Luft geblasen. Das Klimacamp stellt sich dem entgegen und versucht, einen Ort alternativer Lebensweise zu gestalten. Selbst organisierte Seminare und kulturelle Veranstaltungen behandeln Energie- und Klimafragen, aber auch Ökologie, Ressourcengerechtigkeit und Wachstumskritik. Möglichkeiten des gewaltfreien Widerstands sollen ebenfalls diskutiert und erprobt werden. ■ 11. Juli 19 Uhr, Info- und Mobiveranstaltung im AZ Köln, Eifelwall ■ 12. Juli 11 bis 18 Uhr, Mobi-Veranstaltung im Naturfreundehaus Köln-Kalk, Kapellenstraße 9 ■ Im Netz: klimacamp.ausgeco2hlt.de
Mehr: bewegung.taz.de
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