: Abstiegskampf an zwei Fronten
Ein bisschen betrogen fühlen sich die Gladbacher schon. Mit den Manipulations-Anschuldigungen gegen drei Spieler des FC St. Pauli, Carsten Rothenbach, Ralph Gunesch und Florian Bruns, hat das aber nichts zu tun – sondern mit den Schiedsrichter-Entscheidungen am vergangenen Wochenende im Abstiegsduell gegen Stuttgart. Erst wurde Gladbach ein Tor aberkannt, dann entschied der Schiedsrichter kurz vor Schluss auf Strafstoß für die Schwaben, die Borussia blieb auch im elften Heimspiel ohne Sieg. Gut, dass das neuerliche Abstiegsduell gegen St. Pauli auswärts stattfindet, denken sich wohl die Gladbacher. In Hamburg kämpft Trainer Holger Stanislawski derweil an zwei Fronten: Gegen den Abstieg und für die drei beschuldigten Spieler: „Für sie lege ich meine Hand ins Feuer.“ Während Rothenbach verletzt ist und Bruns wegen Muskelproblemen nur eine Jokerrolle hat, wird Gunesch spielen: „Wir können einen direkten Konkurrenten auf Abstand bringen“, konzentriert der sich nur auf den Abstiegskampf. CAI
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