hamburg kompakt

SPD-Kandidaten

Der Hamburger DGB setzt bei der Mitgliederbefragung der SPD für die Spitzenkandidatur zur Bürgerschaftswahl 2008 wegen „positiver Erfahrungen und inhaltlicher Übereinstimmungen“ auf Parteichef Mathias Petersen. Bei einer TED-Umfrage des Lokal-TV-Senders Hamburg1 sprachen sich gestern 70,3 Prozent von 1.954 Zuschauern für Petersen aus, für dessen Gegenkandidatin Dorothee Stapelfeldt votierten 29,7 Prozent.

Mehr Berufsschüler

Die Zahl der Berufsschüler mit einem Ausbildungsvertrag hat in diesem Schuljahr um 3,3 Prozent zugenommen. Insgesamt hätten in diesem Schuljahr 35.398 Jungen und Mädchen an Hamburgs staatlichen Berufsschulen einen Lehrvertrag in der Tasche. Im Schuljahr 2005/2006 seien es 34.265 gewesen, teilte die Schulbehörde gestern mit. Die Zahl jener Schüler, die sich in berufsvorbereitenden Maßnahmen befänden, habe um 78 oder 1,2 Prozent auf 4.759 abgenommen.

Senat ins Öko-Kino

Anlässlich der privaten Initiative des Unternehmers Erck Rickmers, allen Hamburger Schülerinnen und Schülern einen Besuch des Films „Eine unbequeme Wahrheit“ von Al Gore zu ermöglichen, hat die GAL den Senat aufgefordert, sich ebenfalls den Film anzuschauen. Vor allem auch „das Führungspersonal der Wirtschaftsbehörde“ sollte ins Öko-Kino geschickt werden, findet der grüne Umweltpolitiker Christian Maaß. Und zwar so lange, „bis neue Regelungen für erneuerbare Energien und Energieeffizienz dort nicht mehr torpediert werden“.

Schneller urteilen

Kläger am Finanzgericht Hamburg können schneller mit einem Urteil rechnen. „Die Zahl der unerledigten Klageverfahren konnte im Vergleich zum Vorjahr in 2006 um 20 Prozent reduziert werden“, sagte gestern Gerichtspräsident Jan Grotheer. Dadurch sei die durchschnittliche Dauer der Verfahren im vorigen Jahr auf 15 Monate gesunken. Im vorläufigen Rechtsschutz falle nach rund drei Monaten eine Entscheidung.

Gefahrgut in Hamburg

Die SPD-Fraktion fragt den Senat vor dem Hintergrund des schweren Güterzugunfalls bei Tornesch nach Gefahren der Hamburger Güterumgehungsbahn. In einer Anfrage will der Abgeordnete Jenspeter Rosenfeldt Klarheit über Folgen des Ausbaus der Strecke in der Hansestadt erhalten, denn sie führt mitten durch Wohngebiete im Norden und Osten der Stadt. Rosenfeldt wies darauf hin, dass die Bahn den Güterverkehr auf der Strecke verstärken wolle. Seine Fragen zielen nach Gefahrgütern, nach Risiken und möglicher Vorsorge.

Herz & Schmerz

Das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) hat die erste Brustschmerz-Ambulanz Hamburgs eingerichtet. In der medizinischen Notaufnahme stehen jetzt alle Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung, um einen möglichen Herzinfarkt frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Für Patienten mit Brustschmerzen solle in der neuen Einrichtung die Hemmschwelle abgebaut werden, einen Spezialisten aufzusuchen. DPA/TAZ