piwik no script img

in aller Kürze

Stromnetz billiger

Die swb muss ihre Preise für die Nutzung ihres Stromnetzes rückwirkend zum 18. Dezember 2006 um knapp 14 Prozent senken. Das gab die Bundesnetzagentur gestern bekannt. Für die Durchleitung einer Kilowattstunde Strom zu einem Haushaltskunden darf die swb Netze nur 3,94 Cent berechnen. Die swb betonte, dass die Netzkosten nur einen Teil der Strompreise ausmachten. Diese würde also nicht automatisch um 14 Prozent sinken. Vielmehr gingen die niedrigeren Kosten in die laufenden Preisanträge ein. (taz)

Waffenfund in HB-Nord

Zwei Kleinkalibergewehre, zwei Gas- bzw. Schreckschusswaffen und diverse Munition auch für große Kaliber fand die Polizei gestern in der Wohnung eines 39-Jährigen in Bremen-Nord. Eine Frau hatte die Polizei alarmiert, nachdem der Mann beim chatten ausgeführt hatte, er habe Menschen getötet und wolle sich umbringen. Der Mann räumte „missverständliches Gesäusel“ ein, ein Alkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille! Ihm droht ein Verfahren wegen Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und Waffengesetz. (taz)

Bagis will Meldung

Die Bagis hat EmpfängerInnen von Arbeitslosengeld II aufgefordert, meist zum Jahresende anfallende Kapitaleinkünfte zu melden, „auch wenn es sich dabei um geringe Summen handelt“. Die Meldungen würden automatisch mit von Banken übermittelten Daten verglichen, wer Zinsen verschweige, müsse mit Geldbußen oder Strafanzeigen rechnen. (taz)

Verweste Tierköpfe

Stark verweste Schlachtabfälle hat die Polizei am Dienstag bei einem illegalen Transport auf einem Lastwagen in Bremen entdeckt. Bei einer Kontrolle an der A 27 fanden Beamte mehrere Plastiksäcke, in denen sich unter anderem Tierköpfe befanden. Die übel riechende Ware aus Bremerhaven sei nicht für den menschlichen Verzehr geeignet gewesen und hätte den Schlachtbetrieb nicht verlassen dürfen, teilte die Polizei mit. Gegen die betroffene Firma wurde ein Strafverfahren eingeleitet. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen