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KUNSTRÄUME

Tag für Tag für Tag: Kyung-hwa Choi-ahoi zeichnet jeden Tag. In dieser Ausstellung kombiniert die aus Korea stammende Hamburgerin eigene Tagebucharbeiten aus den vergangenen sechs Monaten mit einer Auswahl von Zeichnungen und Fotografien von Schülerinnen und Schülern der 11. Klasse der Stadtteilschule Bahrenfeld. Künstlerhaus im Jenischpark, Hochrad 75, diesen Sa + So, 26. + 27. Februar, 12 – 18 Uhr

Elmar Lause – Aschemonster: „Ich bin ein Geschichtenerzähler“, sagt der 1973 in Bochum geborene Künstler, der seine gemalten, gesprühten und geklebten Bilder aus einer riesigen Sammlung eigentlich belangloser Kleinigkeiten speist. In seiner Malerei, seinen Collagen und Installationen überlagern sich Versatzstücke aus Comic und Werbung, Videospiel und Graffiti, Kunst und Kitsch. Eröffnung: Heute, Sa, 26. 2., 19.30 Uhr, Galerie auf Halb Acht, Hein-Hoyer-Str. 16, Mi – Fr 16 – 19.30 Uhr, Sa 13 – 18 Uhr. Bis 17. 3. www.aufhalbacht.de

HfbK-Diplomausstellung und -Stipendienbewerbung: Noch bis Sonntag lohnt sich ein Blick auf die über 40 neu diplomierten Hamburger Künstler, die im ganzen Hochschulgebäude verteilt ihre Arbeiten zeigen. Der Preis für die beste Diplomarbeit ging an den Medienkünstler Balz Isler (Raum 124, 1. Stock), an Christine Köhler (Raum 230, 2. Stock) und den Maler Eriks Apalais (Raum 11, Erdgeschoss). Von den zusätzlich in der Aula ausstellenden Studenten erhielten sechs ein Stipendium: Der eher konzeptuell arbeitende Carsten Bemger, Annika Kahrs (Radierungen), der Maler und Videokünstler Martin Meiser, Hannes Stimman für seine Experimentalfilme und sozial engagierten Fototexte, Irena Stoll (handgezeichneter Animationsfilm) und Ester Stühme für ihre „Maßanfertigungen für obdachlose Menschen“. Hochschule für bildende Künste, Lerchenfeld 2, täglich 14 bis 20 Uhr. Noch bis So, 27. 2. Öffentliche Führungen gibt es täglich 15 Uhr. Das Heft zur Diplomausstellung gibt es als PDF unter www.hfbk-hamburg.de/index.php?id=aktueller_newsletter

Attila Csörg – Der archimedische Punkt: In einer umfangreichen Werkschau des 1965 in Budapest geborenen Künstlers geht es um optische Täuschungen, um Metamorphosen vom Raum in die Fläche und um hypnotische Lichtspiele. Er beschäftigt sich oft monatelang mit mathematischen Problemen, mit Fragen der Physik oder der Geometrie und bietet in seinen Werken dann anschauliche Lösungen. Mit über 50 zum Teil mehrteiligen oder raumgreifenden Apparaturen, mit Fotografien, Skulpturen, Installationen und Collagen entführt er die Betrachter künstlerisch in die Welt wissenschaftlicher Forschung. Eröffnung: So, 27. 2., 12 Uhr, Galerie der Gegenwart, Hamburger Kunsthalle, Di – So 10 – 18, Do bis 21 Uhr. Bis 15. 5.

Yvonne Wahl – Believe in Art: Die zweite Ausstellung im Jahresprojekt „Autos fahren keine Treppen“ zeigt eine Installation, in der anscheinend unvollendete Arbeiten aus Gips, Epoxidharz, Plexiglas und Holz in ein Farbenmeer rhythmischer Fotoprojektionen getaucht werden. Die Bilder zeigen Großstädte bei Nacht, dynamisch gesehen aus Auto und Flugzeug. Eröffnung: Do, 3. 3., 19 Uhr (mit einer Einführung von Dr. Johannes Lothar Schröder), Einstellungsraum e. V., Wandsbeker Chaussee 11, Do + Fr 17 – 20 Uhr. Ausstellung bis 25. März. www.yvonnewahl.de, www.einstellungsraum.de HAJO SCHIFF

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