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Diagnosefragen

Mehr als nur der Wunsch nach Kindern: Bei der Präimplantationsdiagnostik (PID) ist eine Reihe offener Fragen zu klären. Zum einen wären da die körperlichen Risiken für Mutter und Kind, dann steht die Befürchtung im Raum, mit der PID könnte ein gesellschaftlicher Druck entstehen, nur noch gesunde Kinder zu gebären. Unklar ist auch, ob Ablehnung der PID und die Befürwortung von Abtreibung vereinbar sind. In der Reihe „Gespräche zur Gesundheitspolitik“ lädt die Heinrich-Böll-Stiftung daher zu einer Diskussion über das Thema „Wunschkinder, Kinderwünsche. Der Streit um die Präimplantationsdiagnostik“. Die Oldenburger Soziologin Sigrid Graumann wird mit Georg Griesinger vom Kinderwunschzentrum der Universität Lübeck moralische, juristische und soziologische Fragen zur PID erörtern. Moderieren wird Andreas Brandhorst, Referent für Gesundheitspolitik bei den Grünen.

■ „Wunschkinder, Kinderwünsche“, Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8. Heute, 19 Uhr

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