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Schachschmach war Schiebung

Berlin (taz) – „IBM hat mich betrogen“, sagt Gari Kasparow, Schach-Großmeister, der uns allen vor allem durch seine spektakuläre Niederlage gegen den IBM-Schachcomputer „Deep Blue“ 1997 noch erinnerlich sein dürfte und sich in einem ersten Exklusiv-Interview nach der Schmach als schlechter Verlierer zeigt: Das kleine Technikwunder sei „ein Fake“ gewesen, den „sie“ nach dem Wettkampf verschwinden ließen,.„ohne jemals zu belegen, wie sie was gemacht haben. Und sie haben nicht nur mich betrogen: Wir alle haben wertvolle Erkenntnisse verloren“, jankert Herr K. in der aktuellen Ausgabe des Computer-usw.-Magazins Konrad. „Der Wettkampf war nicht fair, es gab bei 'Deep Blue‘ menschliche Eingriffe. Das kann ich auch beweisen: Computer fällen ihre Entscheidungen auf Grund von Berechnungen, die sie bewerten. Niemals würde ein Computer sich für einen von ihm schlechter bewerteten Zug entscheiden. 'Deep Blue‘ tat es, und deshalb glaube ich, daß Menschen diesen Zug vorgegeben haben und so meine Strategie gegen 'Deep Blue‘ entscheidend störten.“

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